Ginkgo biloba - Aufzucht, Inhaltsstoffe & Wissenswertes

Im 5. Jahr wird umgetopft - Eigentlich viel zu spät

Obwohl sich der Ginkgo in den letzten Jahren ganz gut entwickelt hat, ist er doch hinter seinen Möglichkeiten geblieben. Er hätte schon viel größer sein können. Das liegt daran, dass ich es bisher immer versäumt habe ihn umzutopfen. Ein Ginkgo biloba ist zwar sehr anspruchslos und kommt auch mit kargen Böden sehr gut zurecht, dennnoch wächst er wesentlich besser, wenn er hin und wieder frische Erde und einen größeren Topf bekommt.


Mitte Juli wird der schon gut entwickelte Ginkgo umgetopft

Blumenerde und Schaufel zum Umtopfen
Blumenerde und Schaufel zum Umtopfen

Der Frühling verlief wieder erwartungsgemäß mit Knospen, Austrieb und Blattwachstum. Nach dem Ende der Nachtfröste habe ich den Baum wieder auf den Balkon verfrachtet und dort in Sonne und Regen wachsen lassen.
Mitte Juli ist es dann endlich so weit. Ich habe frische Erde aus dem Baumarkt sowie einen größeren Topf und einen Übertopf besorgt. Beim Umtopfen habe ich eigentlich nichts besonderes beachtet. Ich habe in den neuen Topf etwas frische Blumenerde getan und dann den Ginkgo mit seinem Wurzelballen in den neuen Blumentopf gesetzt. Anschließend habe ich den Topf mit der neuen Erde aufgefüllt und an den Rändern festgedrückt sowie mit etwas Wasser angegossen.

Anders als beim Aussäen habe ich diesmal auch keinen Sand bzw. Kies unter die neue Erde gemicht. Der "arme" Ginkgo musste die letzten Jahre schon genug darben und mit einem nährstoffarmen Boden auskommen. Ich bin gespannt, ob er es mir noch in diesem, oder erst im nächsten Jahr danken wird - oder eventuell nie.
Das Ergebnis der Umtopf-Aktion könnt Ihr auf dem Foto links neben diesem Text bewundern. (Zum Vergrößern des Bildes einfach das Foto anklicken.)
Ab jetzt werde ich in regelmäßigen Abständen von etwa 1 bis 2 Jahren dafür sorgen, dass es frische Erde und einen größeren Topf für den Gikgo gibt.
Übrigens kann man auf dem Foto auch recht gut erkennen, welchen Satz der Ginkgo dieses Jahr wieder gemacht hat. Der obere Abschnitt des Stamms ist immer noch grün und wird, wie in den letzten Jahren auch, nach und nach verholzen und sich dabei braun färben.

Überwintern wird der Ginkgo erneut im kühlen Schlafzimmer

Auch in diesem Jahr traue ich mich noch nicht, den Ginkgo über den Winter auf dem Balkon zu lassen. Wenn auch dieser Winter wieder so knackig wird wie die beiden letzten, dann wird meine Entscheidung wohl richtig sein. Ich halte Euch wie gewohnt auf dem Laufenden.

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